noch liegt der Himmel nicht in Scherben

Ein Gedicht von Farbensucher
noch liegt der Himmel nicht in Scherben
es sickert Morgenrot durch seine Risse
nichts lässt sich dauerhaft verbergen
schon flutet Ahnung aus der Drohkulisse

Schattendunkles aus dem warmen Rot
und Hoffnung wird im Flehen zum Gebet
für müde Seelen, die in bittrer Not
um Zeichen bitten, die noch nicht zu spät

sich fest ins Blut der Herzen winden
sich ranken um verdorrte Zuversicht
die an kein Morgen sich kann binden
wenn sich des Himmels Morgenrot in Scherben bricht

Informationen zum Gedicht: noch liegt der Himmel nicht in Scherben

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02.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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