Nebelweinen

Ein Gedicht von Farbensucher
Der Nebel fällt und fällt,
als hätten alle Himmel
die Meere aufgesogen,

und jeden Ton und Klang,
der aus den Bäumen drang
und aus dem Vogelflug von oben.

Als würde Leben jetzt
und Nebel niemals enden,
geht Leichtigkeit verloren

aus Himmeln, die gesammelt
das Nebelweinen
aus den Gräbern aller Toten.

Informationen zum Gedicht: Nebelweinen

250 mal gelesen
15.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige