Mondnacht
Ein Gedicht von
Farbensucher
So groß ist seine Stille,
dass sie in meine Träume fällt;
mich holt aus Traumes Fülle
und mondhell mich geborgen hält.
So weit ist seine Tiefe,
dass sie im Schweigen mich berührt;
es schweigen alle Kriege,
als nackter Fuß die Erde spürt.
So klar sein helles Auge;
nichts, was sich ängstigt, sorgt und denkt;
es ist, als ob ich schaute,
in mir den Trost, auf den er lenkt.