Könnten wir vom Rand der Zeit her denken
Ein Gedicht von
Farbensucher
Die Kanten unserer Lebensstunden
mahnen, lassen die Hinfälligkeit
des Daseins ahnen.
Könnten wir heut schon vom Rand der Zeit
her denken, sähen wir, wir müssen
die Zukunft JETZT lenken,
ob der Mensch alles oder nichts versäumen
kann, ob er Mensch noch ist oder
zum Narren verkam.
Die Zeit heilt nicht die Wunden, die wir
zugefügt, sie bleiben denen, die
wir an der Hand geführt.
Sie werden nicht mehr ins Sanfte der Zeit
gleiten, wenn die Kanten der Stunden
die Spitze erreichen.