ein hauch von wärme
Ein Gedicht von
Farbensucher
erstaunt
erwache ich
aus zwischenräumen
in den herbst des lebens
noch fröstelt
im frischen morgentau
der wunsch nach ewigem sommer
in sterneklirrender
umarmung des traums
ohne erinnern wird sterbend
das verlangen nach einem hauch
von wärme
der nicht zerbricht
wie mundgeblasene gläser
wie spinnennetz von gestern
so klar der kühle augenblick!
* 23.08.2020