Ein flüchtiger Weihnachtstraum
Ein Gedicht von
Farbensucher
Flüchtlinge träumen
von einem Stall
und Heu und Stroh und Sternen,
die Engelflügel säumen;
von einem hellen Stern* -
doch der ist weit,
wie Weihnacht jede Nacht,
wie Mensch sein, nah und fern.
In hundert Jahren
erstrahlt der Stern - wenn
Sterne sich begegnen...
Man muss nur darauf warten,
sich Träumen lang‘ bewahren!
* Legende der seltenen Himmelserscheinung: das gemeinsame Leuchten von Jupiter und Saturn