die Träume nur geschäumt
Ein Gedicht von
Farbensucher
Wieviele Menschen in der Welt trifft dieser Krieg
mitten ins glühend hoffend' Herz!
Zerstört ist die IIlusion von Frieden, Zukunft.
Jetzt wird sie grausam ausgemerzt.
Im Blick: Ein Leben voller Mühe und auch Plage.
So viel getan und doch versäumt!
Zu Recht ist unserer aller Kinder Klage,
dass wir die Träume nur geschäumt.
Was bleibt uns zu tun? Bedauern der Verblendung,
die unsrer Kinder Zukunft stürzt
in Ungewissheit aller Träume, die wir in
in uns, in ihnen nur geschürt?
Ich bin verletzt, desillusioniert und müde.
Und doch: In mir ist so viel Wut!
Wir werden alle unfassbar viel verlieren -
und unsre Kinder ihren Mut.