der Riss

Ein Gedicht von Farbensucher
die stille lastet
auf dem zugefrorenen see
ein riss, ein sprung
dann bersten

das schweigen bricht

mit leisem zischen
frisst sich das nass wie
blut in seine mitte
die gerissen

und rändert dunkel
seine jungen narben

und das zersprungene herz

Informationen zum Gedicht: der Riss

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08.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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