der Künstler
Ein Gedicht von
Farbensucher
groß steht er da und klein zugleich,
hat in den Händen bloß sein Lied,
und seine Knie die werden weich -
während sein Mut ihm fast entflieht,
breitet er aus sein Innerstes,
lässt schwingen seine Symphonie
durch Raum und Zeit und Irdisches -
doch es stört Vaters Harmonie
im Einklang mit der Flimmerkiste,
er sagt nur kurz, hab keine Zeit,
du stehst nicht auf der Fernsehliste -
und er, als Sohn, weiß jetzt Bescheid.