Frühling
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Der Frühling hat die Erde
Ganz zärtlich angehaucht
Und Dunkelheit und Kälte
Sind über Nacht verraucht
Es blühen schon die Erlen
Es taut der letzte Schnee
Und Kätzchen weiß wie Perlen
Am Weidenbaum ich seh'
Die Stare aus dem Süden
Sind längst zurückgekehrt
Und singen ihre Lieder
Fröhlich und unbeschwert
Es fährt in diesen Tagen
Der Frühling durch die Flur
Aus seinem Blumenwagen
Beschenkt er die Natur
Man sieht jetzt in den Gärten
Gelb die Narzissen blühen
Und hoch am blauen Himmel
Gänse nach Norden zieh'n