Ein schwacher Trost

Ein Gedicht von Ewald Patz
Sie sitzt allein im Zimmer
so voller Traurigkeit;
die Kinder sind im Ausland
schon seit sehr langer Zeit.

Ihr Weihnachtsbaum am Fenster
ist wirklich nur sehr klein;
sie liest in ihrer Bibel
im milden Kerzenschein.

Sie weiß, am Heiligabend
besucht sie keiner mehr,
darum ist schon seit Tagen
ihr Herz unendlich schwer.

Dann schnurrt um ihre Beine
ihr kleiner Kater Mo,
da hört sie auf zu lesen
und streichelt ihn ganz froh.

Informationen zum Gedicht: Ein schwacher Trost

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21.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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