Realistische Erwartungen

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Unsere Zuneigung muss keine Berge versetzen,
aber schön wäre doch, wenn wir zwei uns schätzen.

Die rosa Brille scheint mir nicht von Nutzen,
doch bin ich bereit, die meine zu putzen.

Ich werde dich nicht in den Himmel loben,
sonst schaust du auf mich herab von oben.

Ich will nicht auf Händen getragen werden
und steh' gern mit beiden Beinen auf Erden.

Mir verlangt nicht nach Schmetterlingen im Bauch.
Ein Käsebrot tut es vielleicht doch auch.

Nicht Wolke sieben verspreche ich mir,
aber doch wenigstens Wolke vier.

Informationen zum Gedicht: Realistische Erwartungen

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16.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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