Plädoyer für die Fünftagewoche

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Nach sechs Tagen Schöpfungstrott
und einem Ruhetag erwachte
Im Himmel erschöpft der Liebe Gott,
Besah sich sein Werk und dachte:

Lieber Gott, behüte!
Übe dich in Nachsicht und Geduld!
Verflixt und auch du liebe Güte:
An alldem bist du selber schuld.

Zwischen Theorie und Praxis klaffen
oft Löcher. Das solltest du hieran kapieren.
Aus der Welt lässt sich das Missgeschick nicht mehr schaffen.
Das muss sich von selbst eliminieren.

Sechs Tage am Stück sind einfach zu viel.
Das sei hier deutlich ausgesprochen.
Dann schießt man hinaus über sein Ziel.
Das spricht für (höchstens) Fünftagewochen.

Informationen zum Gedicht: Plädoyer für die Fünftagewoche

9 mal gelesen
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12.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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