So viele Geräusche
Ein Gedicht von
EuleMicha
Wie soll man noch klar denken,
ich würde mir gerne Ruhe schenken,
aber es geht leider nicht,
Geräusche sind genauso nervig wie Licht.
Wenn ich in meinem Bett liege,
da stört schon mal das schwirren der Fliege,
neben dem Bett das Handy vibrieren,
die Nachbarn die sich nebenan lautstark artikulieren,
sind Geräusche die Stören,
denn ich kann sie gut hören.
Der Wecker meines Nachbarn klingelt um vier,
ein Teenager öffnet sich zu dieser Zeit vor dem Fenster ein Bier,
dann diese Musik auf der anderen Straßenseite,
kann ich noch Ruhe finden heute.
Ein Schleichen nachts über den Flur,
das Öffnen der Kühlschranktür,
mein Kind trinkt wieder mal "heimlich" Milch,
dieser kleine Knilch.
Was ist lauter am schnarchen,
Hund oder Partner, wollen die mich verarschen,
den Partner dreh ich um,
das Kissen fliegt Richtung Hund.
Kann man nicht mal den Ton ausschalten,
mit der Fernbedienung bei Geräten geht dies auch zu verwalten,
Auch die Fahrzeuge draußen können mal mit Motor aus stehen bleiben,
Und manche Nachbarn es leiser treiben.
Es gibt aber auch schöne Töne,
wie das leise zwitschern von Vogelchören,
auch Wasser rauschen und Blätter rascheln,
Naturgeräusche können mir die Laune nicht vermasseln.