Sinnesreise

Ein Gedicht von EuleMicha
Ich gehe in eine groß Stadt,
stelle mich jetzt ins Zentrum auf den Marktplatz.
Ich schließe meine Augen,
und schaue was meine anderen Sinne taugen.

Ich atme tief ein,
die Luft von üblen Gerüchen nicht rein.
Abgas und Schornsteinduft,
gemischt mit Essen und Parfüm in der Luft.

Ich kann die Menschen reden hören,
die meisten lassen sich nicht stören.
auch höre ich es singen,
und von weiten ein Glocke klingen.

Autos, Busse und Straßenbahnen,
und auch das wackeln irgendwelcher Fahne,
irgendwo ein Telefon am Ringen,
alles Geräusche die in mein Ohr eindringen.

da sind noch andere Dinge die ich wahrnehme,
der Boden leicht bebe,
wenn große Fahrzeuge vorbeirauschen,
was kann man eigentlich noch lauschen?

Es ist schwer sich zu konzentrieren,
ich spüre ab und an das Handy vibrieren.
Da ist ein unbekanntes Geräusch,
oder habe ich mich getäuscht?
Aus Neugier versuche ich die Richtung zu bestimmen,
aber es sind eindeutig zu viele Stimmen.

Es ist ein surren und klicken,
oder doch ein rauschen und ticken?
Wie gerne würde ich alle störenden Geräusche ausschalten,
damit sich meine Hirnzellen freientfalten.

Als ich dem Geräusch näher komme,
merke ich die wärmende Sonne,
diese lässt mein Herz erblühen,
vor mir ein Kleinkind mit Tastwürfel am Spielen.

Dies War mal eine Reise,
auf andere Art und Weise,
einfach auf alles zu achten,
und es mit anderen Sinnen zu betrachten.

Informationen zum Gedicht: Sinnesreise

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06.07.2023
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