Alte Geschichten

Ein Gedicht von EuleMicha
ich soll lernen zu vertrauen,
aber kann man auf Hoffnung wirklich bauen,
Die Angst eine Warnung ist,
Den das Herz nie vergisst.

Klar, Menschen können sich auch zum positiven ändern,
Das tut aber das Geschehene nicht lindern,
Die Folgen der Ereignisse spüre ich jeden Tag,
Auch wenn es nicht alles an Ihm lag.

Geheiratet habe ich aus Liebe,
gehofft das diese für immer bliebe,
Kaum wurde es schwieriger mit mir und den Kindern,
Fing er an meine Psyche zu schindern,

Man sagt ja in guten wie auch schlechten Zeiten,
Krankheiten, Betrügereien, Lügen und Schulden tun die Ehe begleiten,
Gewalt ob Psychisch oder physisch erschüttern das Vertrauen,
Die Kinder
konnte er dadurch in der Psyche ein wenig versauen.

Nach Jahren der Scheidung kommt er an,
Wie er mir jetzt helfen kann,
Stehe Jahrelang alleine da,
Ich mich manchmal gefragt wo er war.

Die Ehe war am Ende der Horror mit Gewalt,
runter Butternde Worte und Schläge hat es geschallt,
Die Reißleine hab ich gezogen,
Um alles zu vergessen sogar aus meiner Heimatstadt ausgeflogen.

Mein Partner Jetzt hilft mir die Vergangenheit zu verarbeiten,
tut den Kindern und mir viel Freude bereiten,
Nun will mein Kind aber kontakt zum biologischen Vater,
Und ich muss überwinden in der Seele den Krater.

Vertrauen kann ich trotzdem nicht aufbauen,
zu viele Gedanken die sich da aufstauen,
aber die Kinder sollen nicht wegen dem erlebten auf ihn verzichten,
Schließlich sind es alte Geschichten.

Informationen zum Gedicht: Alte Geschichten

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Ehe
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28.07.2023
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