Wie ein eremit
Ein Gedicht von
Entenbrot
Früher hab‘ ich in der welt gelebt
Im sternenhimmel, im liebeswahn
Im frühlingserwachen, im lachen
Im reden, träumen, berühren
Im küssen, dabei die welt zu erspüren
Heute da lebe ich im kopf
Im geist der gedanken, im fühlen
Der inneren welten, in der philosophie
In der analyse, den spekulationen
Der wissenschaft, auch in der poesie
In der melodie und doch noch immer
Im herzen
Wie ein eremit, bin ich nun
Es bleibt nichts, als zu denken, zu tun