Tropfen

Ein Gedicht von Entenbrot
Es ist ebbe
Ich sehne die flut herbei
Mein schiff im sandstrand
Blutig die hand vom rudern

Das segel zerfetzt, und gerissen
Doch das ändert nichts
Wieder werde ich es hissen
Wieder und wieder
Die gleichen seemannslieder

Der mond unwahrscheinlich groß
Ein sturm gewaltig tobt
Wellen häuserhoch
Schlagen um sich
Nehmen mich, und dich

Nieder auf den meeresgrund
Wo der sand aufstaubt
Und der druck die luft
Uns aus den lungen presst

Doch ich halt dich fest
Spüre deine hand in meiner
Und langsam wird das meer
Immer kleiner

Bis es so groß ist wie
Ein tautropfen

Informationen zum Gedicht: Tropfen

49 mal gelesen
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16.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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