Triebe dem tiere
Ein Gedicht von
Entenbrot
Ihre körper sind in flammen
Lodern lichterloh
Herzen kalt, nicht zusammen
In ihren köpfen stroh
Müssen die außenwelt berühren
Da sie innen nichts spüren
Sind wie maschinen, es ist arbeit
Der orgasmus- höchste klarheit
Keine liebe, keine leidenschaft
Nur dummes weib, rohe manneskraft
Entehren so die noble menschheit
In ihrer körperlichen dreistigkeit
So ist‘s, der mensch gleicht
Nach und nach mehr einem tiere
Liebe ihren öden trieben weicht
Also ab auf alle viere!