Seemannsgarn
Ein Gedicht von
Entenbrot
Mich dürstet nach der liebe
Lang‘ wurd ich nicht durchgebürstet
Jenseits welkt mein friede
Dem schiffe gleich im mare
Und der mond sieht, wie ich fahre
Und die wellen flüstern, fahre
Silber steigende fanfare
Sehnsüchtig, ich am bug das ufer erwarte
Seemannstüchtig, fahre ein die takelage
Der moment so flüchtig, quietscht ein rabe
Das schiff so brüchig, jene tage
Gleichen einem hau und ruck
Und ruck und tau
Gewässer weichen, das bug des schiffes
Schau nur, schau!
Im mond dort angelt diese frau
Im magen ist mir ach, so flau
Rot ist ihr tuch, so trägt sie sich zur schau