Psychose (narbe)

Ein Gedicht von Entenbrot
Ein pfad einsam und verlassen
Dunkel, all die grauen gassen
Regen stürtzt hinunter in massen
Man kann seinen puls kaum fassen

Wirre gedanken, der drogen manie
In einer welt, aus eigener fantasie
Doch dunkel und zerbrochen
Ohne harmonie

Gefühle verbrannten sein gehirn
Zu intensiv war der rausch
Keine hoffnung stand im gestirn
Die sterne waren auch nur löcher

Eingeholt von geistern der vergangenheit
Eingekekert in der fantasie
Alles war möglich, doch das war keine freiheit
Nur tiefschwarze magie

Das spiegelbild aus milchglas
Und beschlagen droht es dir
Zu viel von dem schei* gras
Und tränen auf papier

Das herz schlicht tot, zerfetzt
Im wirbelsturm der gefühle
Angst vorm kirchturm
Und gottes urteil

Verloren in der welt der gedanken
Die an jeder ecke bedrohlich lauern
Und dann baust die diese mauern
Die dich einengen

Doch die kraft der liebe lässt selbst diese sprengen!
Und wie der schnee taut, öffnet sich dein herz
Übrig nur die narbe an dem arm
Von alldem schmerz

Informationen zum Gedicht: Psychose (narbe)

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24.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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