Denken (freund oder feind?)
Ein Gedicht von
Entenbrot
Ist‘s doch der poesie höchster sinn
Mich zu zeigen wie ich bin
Ich lieb‘ den herbst, die schönen farben
Möcht‘ hier meinen schatz vergraben
Es ist mein denken,
In bunten farben lebt es eigensinnig
Es mag sich mal verschenken
An die ich liebe, so innig
Mein herz doch, ist ein scherbenhaufen
Barfuß, mag man da nicht drüber laufen
Jede liebe verlor sich an die welt
Ist nun fern, wie ein stern am himmelszelt
Bittre tränen, die sich an die augen nicht wagen
Mich in meinem kopf nun plagen
Fänd‘ ich nur die rechten worte
Könnt‘ ich‘s lauthals sagen
Doch nun schreib‘ ich‘s aufs papier
Mein denken ist mein größter freund
Sowie der stärkste feind
Mal ein same voller hoffnung, mal ein same voller trauer keimt