Kinderzeit

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Wer Kinder hat, kennt das bestimmt,
Geschwister manchmal nervig sind.
Sie streiten sich jederzeit,
auch um eine Kleinigkeit.

Bitten werden einfach überhört,
weil man sie ja beim Spielen stört.
Bei Aufträgen, die man gibt,
erklingt stets dasselbe Lied:

Ich war gestern erst dran,
heute du, stelle dich nicht so an.
Ich kann diesmal nicht,
so streiten sie sich.

Aber bevor uns der Kragen platzt,
sich doch einer von ihnen aufrafft,
sagt zum anderen mit bösem Blick,
dass beim nächsten Mal er dann dran ist.

Auch Unfug machen gehört zur Kinderzeit,
was man ihnen immer wieder verzeiht,
freut sich, wenn sie gesund und munter.
Ist man auch am Abend mitunter

von den Tagesereignissen schachmatt,
freut man sich, dass man Kinder hat,
denn sie aufwachsen zu sehen,
ist das Schönste in unserem Leben.

Informationen zum Gedicht: Kinderzeit

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29.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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