Herbstimpression

Ein Gedicht von Diana Denk
Wie schaut die Welt doch trostlos, trübe
Die unlängst noch so hell gelacht
Nach Abschied klingt des Windes Wehen
Begräbt des Sommers letzte Pracht

So wie die Vögel fernwärts schweifen
Entflieht der letzten Blüte Duft
Die Welt ruht bald in kaltem Schweigen
Nur Blätter zittern durch die Luft

Die Äste wirken knorrig, müde
Entblättert durch des Herbstes Macht
Und dort, wo sich jüngst Gräser wiegten
Entschwand bei Frost die grüne Pracht

Verloren ging des Sommers Farbe
Der Himmel grau, verweht jeder Steg
Die Welt entrückt in kaltes Schweigen
Nur Sehnsucht streift noch meinen Weg

© Diana Denk

Informationen zum Gedicht: Herbstimpression

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29.11.2014
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