Kommen und gehen

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Am Morgen
Mit leisem Gang
Durch perlenklare Luft
Selbst Blumen sich verneigen
Und mit sattem Frühlingsduft
Mir dein Kommen zeigen

So schwarz auch dein Haar
So blau deine Augen
Einer Fichte gleich
So grad und elegant
So frisch und so weich
Königin im Frühlingsland

Und kommst du auch
Nur einmal jedes Jahr
So hab unendlich ich dich lieb
Und einander sind wir selig
Folgt auch mancher Schicksalshieb
Unsre Liebe die hält ewig

Am Morgen gekommen
Mit leisem Gang
Hoffnugsschimmer, Lichterflut
Doch jede Zeit verrinnt
Doch jede Zeit mit dir so gut
Doch jeder Abschied Trauer bringt

Am Abend wird sie gehen
Ganz stille und auch leise
Tränen und ein letzter Blick
Wie die Sonne sich nun neigt
So geht zur neige auch mein Glück
Ach Hoffnung die mir bleibt

18.04.1981 Detlef Maischak

Informationen zum Gedicht: Kommen und gehen

5.893 mal gelesen
(6 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,3 von 5 Sternen)
-
20.02.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige