Abendlied
Ein Gedicht von
Detlef Maischak
Abends, wenn der Tageshauch
Langsam von der Erde schwindet
Und sich der helle Rauch
In den grauen Himmel windet
Abends, wenn der laue Wind
Schleichend um die Häuser streift
Wenn all die Fluren dunkel sind
Ein Jüngling unterm Fenster pfeift
Abends, wenn die Lichter brennen
Dieser Schein die Stadt erhellt
Wollen wir dieses Glück nun nennen
Das ständig von den Sternen fällt
Abends, wenn sich der Mond gehoben
Und die halbe Welt bescheint
Kommt ein Märchen nun von oben
Das alle Menschen hier vereint
Abends, dann kommt das Glück
Das Märchen zu uns heim
Denn Liebe kehrt zurück
Und läßt uns nicht allein
25.09.1976 Detlef Maischak