Nachtwanderung

Ein Gedicht von Daniela Schulze
Nackte Füße auf feuchtem Asphalt,
nur von dünnem Stoff umhüllt ist der Körper.
Es ist Nacht und eisig kalt,
aus der Ferne hörst du leise, unverständliche Wörter.

Wo gehst du hin, was treibt dich fort?
Nur du kennst den geheimen Ort.
Du wirst verschluckt von Dunkelheit,
du fühlst dich seit langen zum Sterben bereit.

Du bist müde, die Augen machst du zu.
Oft fühltest du dich als Versager.
Die Natur deckt dich mit einer weißen Decke zu.
Niemand wird dich hier stören,
es ist dein letztes Ruhelager.

Informationen zum Gedicht: Nachtwanderung

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24.07.2015
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