Die Blume
Ein Gedicht von
Cristobald
Am Ackerrand
die Blume stand,
fast unsichtbar,
nur mir gewahr.
Meinen Blick zu ihr senken,
ihr volle Aufmerksamkeit schenken,
läßt mich die Sekunden genießen,
in der Zeit fließen.
Wird sie mich bemerken?
Werd ich sie stärken?
Wird sie ihren Blick zu mir heben,
und mit Aufmerksamkeit beleben?
Sie ist ohne Zweck und Ziel
und gibt dabei so viel;
stellt nur sich selber dar -
wer mag, der nimmt sie wahr.