Der Rückkehr

Ein Gedicht von Cosmin Supeala
Du warst auf eine lange Reise
Zum Selbsterkenntnis, das war das Ziel
Du hast so viel gelernt und nun bist du weise
Zurück zu kehren, zum Selbst, wo uns dein Dasein so sehr fiehl

Durch Tat, Gedanke und Gefühl
Durch Leid und Glück, durch Schmerz und Lachen
Durch Licht und Dunkel, durch warm und kühl
Richtig und falsch, müsstest du machen

Du warst das Licht, du verbargst auch Schatten
Verloren und gefunden unendlich hast du dich
Wieso dies wir gemeinsam auf deinem Weg so legten
Vergasst du oft im Zweifel, in Glaube erinnertest's du schiesslich

Durch Zeit und Raum, durch Fleich und Blut
Es flossen die Erfahrungen
Mit eisiger Klinge und mit Feuers Glut
In dir dunkle Muster prägten

Es lasten schwer auf deine Schultern
Im Licht des Eins nun jetzt zu sehen
Schatten der Vergangenheit, in Formen und Mustern
Sie warten, in violetter Flamme brennend, in Liebe sich aufzulösen

Schreite voran, im jetzt, im Sein
In stiller Umarmung, umhüllt in Rosenduft
Die Kraft um loszulassen, ein Schatz im golden' Schrein
Liegt in deinem Herzen, von Liebe erfüllt

Es ist ein Abschied, von alten Gefährten
Sie halfen dir, dich selbst zu erkennen
Du gibst jetzt was zurück, du bist deren Erlöser
Und dankbar für alles, was sie dich lehrten

Treppe für Treppe, Schritt für Schritt
Du näherst dich deinem Zuhause
Du steigst hinauf, wir helfen mit
"Wir sind da für dich!", flüstern wir dir leise

Die schönste Musikklänge ertönen werden
Die schönsten Farben in Licht erhellen
So freuen wir uns, dich zu empfangen, dich zu umarmen
Und wieder mit dir Eins zu werden

Informationen zum Gedicht: Der Rückkehr

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18.11.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Cosmin Supeala) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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