Bruch
Ein Gedicht von
Corvin Ho
Wieder und wieder und wieder
tropfende Räder, knackende Glieder
sticht und sticht und sticht
das Leiden ist der Guten Pflicht
Fallen, kriechen, danach sterben
jede Narbe wird auch Kälte erben
Augen gefüllt mit Seelenwasser
vom schwer Verliebten zum Hasser
Gift, Schluck um Schluck
Körper zerbarst mit einem Ruck
ein letzter greller Schrei
es ist wieder still, es ist vorbei