Die Augen meines Verlustes
Ein Gedicht von
Cora Hepp
Nichts als Leere in mir
Und doch schreit alles in mir nach dir.
Wenn ich spreche, hörst du mich nicht,
doch wenn ich schweige, siehst du mich nicht.
Mein Herz zersplittert an den Schmerzen.
Die Schmerzen, die mich begleiten und nicht verlassen.
Deine Leichtigkeit mit Worten und Scherzen,
doch stotterst du, wenn dich die anderen hinten lassen.
Wenn ich in deine Augen schaue, verliere ich mich.
Nicht nur in dem tiefen und doch so hellen Blau, das sie prägt.
Sondern auch in den stillen Worten die du nicht sprichst.
Sie sind die Antworten auf meine Frage, die an meiner Seele sägt.
Wie du mich siehst und verspürst.
Ob du mich willst, so wie ich dich will.
Ob du mich rettest und mich führst.
Aus dem tiefen Meer in dem ich versinke, ganz still.
Das Strudel der Worte der mich verschlingt.
Die Worte die nur für dich bestimmt sind.
Der Satz der ohne meine Worte nicht erklingt.
Die Worte, die du mir stielst und ich werde ganz Blind.
Blind werde ich von den Himmelblau,
den Kristallen und dem Eis.
Verzweifelt ringe ich mich nach dem Tau.
Dem Seil aus deinem Auge.
Doch schnürt sich das Seil um meine Seele.
Nimmt mir Luft und Leben.
Schneidet fast durch meine Kehle.
Doch verhindert es nicht meine Gedanken, die nach dir streben.
Die Lebensgeschichte der Grünen Augen versperrt mir die Sicht.
Ich verspüre Lodern meiner Gefühle und meiner Sinne.
Wenn ich dich sehe, siehst du mich nicht.
In naher Zukunft hoffe ich, jedoch sehe ich nicht, dass ich gewinne.