Trauma

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Schluchzend bin ich aufgewacht,
Tränen auf den Wangen,
in dem Angsttraum Nacht für Nacht
immerzu gefangen.

Aufgewacht an meinem Schrei,
zittere ich noch immer.
Komm' ich davon nie mehr frei?
Nacht für Nacht wird's schlimmer.

Was mag bloß der Anlaß sein?
Schuld? Ich finde keine.
Mein Gewissen weiß ich rein.
Dennoch schrei' ich, weine ...

Kommt Verdrängtes da empor,
das ich totgeschwiegen?
Schon bekomm' ich Angst davor,
nachts im Bett zu liegen ...

30.12.2016

Informationen zum Gedicht: Trauma

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31.12.2016
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