Der Millionär

Ein Gedicht von Caeli
(Oder: ... Arm wie die Kirchenmaus)

Ich schwör bei meiner Ehr
Ich bin oder werd ein Millionär
Soweit zählen fällt mir zwar schwer
Deshalb: Ganz ohne Gewähr

Die Vermutung liegt trotzdem nah
Weil ich als Bebachter sah
Wie die Inflation explodiert
Der vormals gemeine Millionär zum Milliardär sich exponiert

So seh ich der Zukunft zwieträchtig entgegen
Alle wollen sich bald als Millionär in der Welt umher bewegen
Wenn ich dann wirklich mal millionenschwer
Interessiert die Million wohl niemanden mehr

Was den Sachverhalt erschwert
Million ist nicht Million, sie unterscheidet sich im Wert
Außerdem, wem's nicht vor´m Rechnen graut
Hat sie ein Jeder irgendwie zusammen
wenn er als Alter in die Jugend schaut

Ob Schritte, ob Geld, ob Clicks, ob Kilometer
Millionenfach den schwarzen Peter
Die Million hat besondren Stil
Scheint fast zu wenig und selten nur zu viel

Könnt man den Weg im Traume wandeln
Der zum Millionär hinführt
Ich würde im Traum nicht mit dem Schicksal handeln
Seis drum, dass mich das Glück zu diesem Zwecke aufgespürt

© Auris Caeli

Informationen zum Gedicht: Der Millionär

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16.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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