Zwischen den Fronten

Ein Gedicht von Brigitte Frey
Aus des Traumes weichen Armen
fällst du in die Wirklichkeit-
wo noch eben Lichter waren,
umgibt dich wieder Dunkelheit.

Zarte Melodien verklungen
die dich begleitet noch im Traum-
hörst schrille Rufe nun aus dunklem,
drohend ungewissem Raum.

Es liegen so im ewigen Streit,
nach jedem neuen Erwachen,
der Traum stets mit der Wirklichkeit
und Nächte mit den Tagen.

Doch ständig deine Seele spürt,
wo die Fronten liegen,
weißt so, wer grad das Zepter führt,
so kannst keiner dich besiegen.

Dann zieht dein Traum sich wie ein Band
durch alle deine Zeit,
du hast das Schicksal in der Hand-
Realität und Traum begraben ihren Streit.

Informationen zum Gedicht: Zwischen den Fronten

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25.03.2014
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