Der verschwundene Bach

Ein Gedicht von Brigitte Frey
Sparsam geht der Sommer mit dem Wasser um,
ein leises Murmeln, der Bach fast stumm.
Trockne Felsen an der Stelle,
wo vorkurzem Wasserfälle.

Auf einmal ist es völlig still,
kein Wasser mehr zu sehen,
ich bleibe an des Baches Lauf
ganz verwundert stehen.

Der Felsen hat den Bach verschluckt
hinab in dunkle Nacht,
wo er so im Verborgenen
seine weitre Reise macht.

Gehe nun am trocknen Bach,
folge seinem Lauf,
unter einer Felsenplatte
taucht er wieder auf.

Ich stehe still
und lausch wie er erzählt,
von seinem Abenteuer
in der Unterwelt.

Informationen zum Gedicht: Der verschwundene Bach

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17.04.2014
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