Hoffnung auf Licht
In einer Höhle saß ein Mann
Ein anderer kommt und stößt ihn an
Er sagt, nur Schatten Du hier siehst
Vor Wahrheit so Du dich verschließt
Du siehst nicht den Stuhl zum Sitzen
Nur Schatten an Mauerritzen
Und glaubst, dass echt der Schatten sei
Beim andren siehst Sektiererei
Nun, er nimmt Dich bei der Hand
Dann zaghaft geht’s zum Höhlenrand
Du siehst nun die Welt, die Wahre
Vor Dir, das Unabsehbare
Bäche, Bäume, Wirklichkeiten
Bisher Erfasst‘s überschreiten
Du badest in Unendlichkeit
Und Verspürst Unsterblichkeit
Die Sonne strahlt ihr gleißend Licht
Sie gibt der Welt erst ihr Gewicht
Ist der Ursprung von allem Sein
Spendet erst uns Glückselichsein
Der Führer will zur Höhle neu
Du sollst lehren wahrheitstreu
Doch Gefahr besteht für jeden
Der rückkehrt: Höhlen befehden
© ANTOSCH