Du bist es
Der Morgen bläst das Rot ins Land,
die Ampel zeigt es auch.
Der Tag ist jetzt noch unerkannt,
aus Schloten qualmt der Rauch.
Der erste Weg, der führt nicht weit,
so tausend Schritte nur.
Ich frag: Was ist denn Wirklichkeit?
Jetzt schau‘ ich auf die Uhr.
An der Bürotür klebt ein Bild,
darunter wohnt ein Fleck.
Das Resopal ist trüb und quillt.
Das Bild muss endlich weg!
Der Rauch vom Morgen ist verpufft,
der Fleck starrt nun auf mich.
Das Leere schafft sich eine Kluft!
Wer bist Du eigentlich?
Der Rauch durchzieht das weite Land,
die Ampel zeigt das Grün
und Arbeit bringt mich zum Verstand.
Ich werd‘ mich nun bemüh’n!
Der Himmel ohne Wolken nun,
gibt frei den Sonnenstrahl.
Die Zeit bleibt offen für mein Tun.
Du bist es jedes Mal!
© ANTOSCH