Vanille und Sandelholz

Ein Gedicht von Anouk Ferez
Ströme grauer Menschen
– dennoch erreicht mich dein Blick.
Ich fang ihn auf und träufle seine Süße
über meinen jungen Tag.

Dein Lächeln schmeckt wie Aprikosen.
Nachts pflück ich Vanille-Küsse
vom Ast, auf dem meine Seele ruht.

Deine Hand formt meine Sehnsucht
zu einer Kette aus Tränen,
bedeckt die Kruste aus Salz
mit deiner Sandelholzstimme.

Liebe fragt nicht.
Ich werfe mein Herz nach dir aus
und lehne mein Verlangen
an deine Leidenschaft.

© Anouk Ferez 11-2014

Informationen zum Gedicht: Vanille und Sandelholz

1.139 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
25.11.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige