Und doch -

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Noch sehe ich drunten im Garten
wie herrlich die Rosen blühen.
Und doch -
weit in der Ferne hör ich
die Wildgänse ziehen.

Bin barfuß durch blühende Heide
im warmen Sand gegangen.
Und doch -
hat am Morgen über dem Moor
schon grauer Nebel gehangen.

Im Sonnenlicht leuchten Trauben.
Prangen im gold grünen Kleid.
Und doch -
In seinem Keller
hält der Winzer die Kelter bereit

Noch präsentiert der Sommer
mit Früchten sich vor der Welt.
Und doch -
ich spüre tief drinnen,
seine Tage sind längst schon gezählt.

Noch seh ich in meinem Garten
Rosen neu erblühen.
Und doch -
weit in der Ferne hör ich
die Wildgänse ziehen.

Alke Bolte 28.08.2013

Informationen zum Gedicht: Und doch -

941 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
2
28.08.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige