Über Bord

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
Über Bord
Ein Weg voll Tränen, Schmerz
und Traurigkeit.
Beginnende Veränderung,
bei der kein Stein,
auf dem anderen bleibt.
Das Neue niemals mehr,
dem Alten gleicht.

Gegangen durch tiefste Täler,
machmal wurden die Pfade,
immer schmäler.
Zweifel, Angst, Unsicherheit,
so, die Namen, dieser Seelenquäler.

Lebensweg, den jeder geht,
Nebel, Schatten oder Licht,
die Mitte hat ne
vielversprechende Sicht.

Vergangenheit hat ihr Sein,
sie ist die Traube, vom heutigen Wein.
Süffig und holzig, beides passt rein.Jeder Einzelne ist der,
beste Winzer, nie zu klein.

Den Weg der Wahrheit gehn,
auch mal reflektierend an der,
Reling stehen,
Trauer und Glück, alles,
ehrlich anzunehmen,
im Hier das kleinste,
Geschenk zu sehen,
ist sich verstehen.

Heilung, ist ein Steg,
der stets im Inneren bewegt.
Ein Schiff im Fluss,
jedweder Hafen hat sein muss.

Ein guter Kapitän entscheidet,
was ist passend, was verkleidet.
Wirft über Bord, was nur,
Schmerz und Kummer bereitet.
Seine Segel, so immer mehr
von lächelnder, aufgehender,
Sonne begleitet.

Informationen zum Gedicht: Über Bord

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18.06.2017
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