Mein Weg zur Einheit von Körper, Geist und Seele
Ein Gedicht von
Alexandra
Man sagt, der Körper, der Geist und die Seele seien eins
Und man solle nicht so viel denken deins und meins
Zuerst war bei mir der Geist da und der Körper Matsch
Eine Seele soll es auch geben - was für'n Quatsch
Immer mal wieder kam der Frauenkörper etwas durch
Trotzdem küsste ich leider einen hässlichen Lurch
Doch blieb ich diesem Traumaprinzen treu bis zum Ende
Bis irgendwann dann hereinbrach mit Macht eine Wende
Die Seele war mir plötzlich und unerwartet so nah
Dafür war der Geist seitdem scheinbar kaum noch da
Aber ich habe gespürt und danach wohl reuevoll gedacht
Ich habe wirklich zu lange nichts für die Seele gemacht
Intensiv begann ich mich mit ihr geistig zu beschäftigen
So konnte sich auch der neue Geist nach und nach kräftigen
Nur das alte Denken gelang mir beim besten Willen nicht mehr
Die Folge war, dass mich der Dienstherr zog aus dem Verkehr
Lange ließ ich meinen Körper uninteressiert links liegen
Das merkte ich allerdings jeden Morgen beim Wiegen
Dann sagte ich immer zu ihm: Du bist noch nicht dran
Um dich kümmere ich mich mal demnächst irgendwann
Aber sollte nicht ein gesunder Geist im gesunden Körper wohnen
Vielleicht sollte sich doch eine gewisse Mühe für den Körper lohnen
Daraufhin habe ich die Rückkehr zur Einheit beschlossen
Meiner Seele sind Freudentränen und meinem Geist diese Zeilen entflossen
Meine Hand brauchte das alles einfach nur aufzuschreiben
Ich glaube, ich werde jetzt für immer in der Einheit bleiben