Der Mensch und seine Bedürfnisse
Ein Gedicht von
Alexandra
Früher herrschten oft Hunger und Not
Man musste stets viel tun für sein Brot
Heute jedoch sind hier anders die Zeiten
Wohlstand darf einige von uns begleiten
Doch es zeigen sich mehr und mehr Risse
Zwar werden befriedigt Grundbedürfnisse
Aber viele auch andere Sachen vermissen
Die die Reichen haben nun an sich gerissen
Daher wächst auch die Unruhe immer mehr
Je größer dann wird das Arbeitslosenheer
Denn viele wollen sich so viel mehr leisten
Doch für mehr reicht es nicht für die meisten
Sie sehen, was andere so alles haben können
Das sollte man ihnen eigentlich auch gönnen
Je mehr Abstand ist zwischen arm und reich
Desto mehr fühlen sich Menschen ungleich
Das unnatürliche Gefühl ist der Motor dann
Für ein gegenseitiges Gemetzel irgendwann
Oder für das unnatürliche Konkurrenzstreben
Nach einem scheinbar so glücklichen Leben
Um dieses "lebenswerte" Leben zu erreichen
Müssen leider meist all deine Talente weichen
Du musst dich nur nach dem Erfolg verbiegen
Oder bleibst scheinbar erfolglos nur liegen
Doch was wäre, wenn jeder könnte das tun
Was er machen würde, ohne groß auszuruh'n
Das, was ihm einfach so am besten gelingt
Und gleichzeitig allen größten Nutzen bringt
Dann müsste er nicht mehr immer streben
Und ständig nur kämpfen ums Überleben
Oder müsste andauernd beschäftigt sein
Mit dem Vermehren von Haben und Schein