Gestillter Regen

Ein Gedicht von Alexander Paukner
Aus Silben Mund, gesprochen Taten.
So weit verzweigt, in vollen Ästen.
Dort spiegelt sich, ein reifes neues.
Ist weder alt, noch Zeiten scheu.
Schmeckt abermals, wie erst gekostet.
Die Reben Sträucher, klingend Wogen.
Im Geschmack, so sanft für immer lobend.
So sprießt, die Frische hell und so geachtet.
Überredet die Freude, ganz nahe zu verweilen.
Im Spiegel der Wolken, als Abbild zu bleiben.
Ein eilen des Weges, im tastenden Leben.
Diese Segen erwachsen, als ein Stück des mitgeben.
Bleibt sich in Treue, fest gewogen.
Will Knospen, Tau und Morgen loben.
Sich von neuem finden, in Winden schweben.
Duft Gesang des Regen Tropfens wegen.

Gestilltes Reden, sinnlich Weben.
Dies scheint so wahr, die Frucht zu lieben.
Vergangen, sinnend Augenschein.
So eigen blieb, das Antlitz Sein.

Informationen zum Gedicht: Gestillter Regen

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01.05.2020
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