"suchst dir ein anderes Haus, eins
mit Licht durchfluteten blauen Wänden, das dir
Wärme gibt und Zuversicht, die du brauchst
zum Weiterleben in der Zeit, die da kommt,
die rau sein wird und gar nicht lieblich" -
währt dieses Suchen nicht schon ein Leben lang, "unendlich endlich"?
Wie lange schon - und wiederholt - üben wir schon den herbstlich herben Abschied?
Wird nicht gerade dadurch das Leben tiefer und wir dankbarer für den Augenblick, in dem wir alles bewusst, bewusster, wahrnehmen?
Ein ergreifendes Gedicht mit einer Tiefe, die das Dunkle und Kalte im Leben beleuchtet - und, sehnsüchtig, nie aufhört, das Licht zu suchen.
Marie, wir sind Herbstkinder!