Die letzten beiden Zeilen, sind ziemlich ernüchternd, fast ein Faustschlag ins Gesicht. Der Rhythmus stimmt auch nicht mehr.
Ist dieser Bruch mit den Zeilen davor Absicht?
Warum nicht auch in der Liebe Schweinereien? Aber da dieses Wort so betont am Schluss steht, bleibt bei mir der Eindruck, es gehe hauptschlich um Schweinereien, und dafür braucht man nicht unbedingt Liebe
Christoph
Dein Kommentar:
Jaaa, berechtigte Kritik. Ich weiß auch nicht... Die Zeilen waren plötzlich da und "zerstören" das zuvor geschriebene ein bisschen. Aber es hat mir gefallen, dass mit den beiden letzten Zeilen noch einmal die Stimmung wechselt, um nicht zu sagen kippt... (ich habe hin und her überlegt die letzte Strophe so hinein zu nehmen). Der wechselnde Rythmus ist mir bewusst und er unterstreicht diesen "Wendung" und zeigt, dass die letzten beiden Zeilen eigentlich irgendwie nicht dazu gehören. Irgendwie hat es mir aber gefallen das eigentlich "Runde" ein wenig "eckig" zu machen (bzw. zu lassen?) und ich habe es mir unter dem Deckmänntelchen "Künstlerfreihet" erlaubt... :o)
Ich bin gespannt ob es mir in ein paar Jahren, wenn ich wieder einmal über das Gedicht stolpere, immer noch gefällt?!
"Schweinereien" sind in meinem Verständnis (in diesem Zusammenhang) nicht unbedingt negativ behaftet...
LG Thomas