Kommentare zum Gedicht von "Leidenschaft"

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2. Eintrag von Wolf-Rüdiger Guthmann
21.02.2017 um 20:20

Da bin ich wieder, ich wurde dringend abkommandiert. Ja, aber es gibt unverständliche Widersprüche, die man schnell überliest. Entweder ich will es, mit des Teufels verlängernder Zustimmung oder ich lasse meinen Willen brechen oder fallen.
Mit vielen Grüßen Wolf-Rüdiger

Dein Kommentar:
Herzlichen Dank für die Beschäftigung mit meinem Gedicht und für den Kommentar! Emotional befindet sich das LI auch in einer Ambivalenz und Widersprüchlichkeit. Es ist durchaus möglich, mit gebrochenem Willen etwas zu wollen. Der gebrochene Wille bezieht sich auf etwas anderes als das Objekt der Begierde. Der „Wille bricht“ bezieht sich in dem Fall eher auf ein Brechen von Vorsätzen, Zielen und der Vernunft. Alles wird über Bord geworfen, das „ich will“ stellt alles in den Schatten, nichts anderes zählt mehr. Es ist tatsächlich alles davon zu erleben, in wenigen Berührungen: ein Bruch von Wille und Vernunft, ein so starkes Wollen und Begehren, völlige Hingabe trotz der zu erwartenden Konsequenzen und ein Fallen danach, ein Abstürzen in die Einsamkeit. Danke nochmal für den Kommentar! Herzliche Grüße, Martina

1. Eintrag von Wolf-Rüdiger Guthmann
21.02.2017 um 19:49

Hallo Martina, ein spannendes Gedicht mit interessanten Ausdrücken.