Kommentare zum Gedicht von "Indianisches Vermächtnis"

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1. Eintrag von Tilly Boesche-Zacharow 11.07.2015 um 12:01

Die Pointe ist leider nicht wirklich getroffen (nach meiner Ansicht!) Ich denke, es geht hier um gut und böse als Gegensatz, nicht um mild und stark- Letzteres muss ja kein Gegensatz sein.

Der Be- und Ausarbeitung eines prosaischen Textes zum Gedicht
sollte vorab stehen: Klarheit über die Aussage. Das halte ich für eine Voraussetzung. Sonst entsteht eine gewisse Ratlosigkeit beim Leser: was will der Dichter uns damit sagen?(Mitunter wäre es gut, beide Seiten der Medaille publik zu machen. Ich kenne die Geschichte und stoße mich etwas an meiner eigenen Ratlosigkeit.)

Das schürt meine Bedenken bei einer Umsetzung eines solchen Projektes. Deshalb lass ich meine Finger davon.

Nichts für ungut, nur ein kollegialer Hinweis von Ihrer TBZ ???
Dein Kommentar:
Ich danke Ihnen! Den Gegensatz von gut und böse sehe ich hier auf dem geschichtlichen Hintergrund. Rachsucht, Aggressivität und Grausamkeit bei den indianischen Völkern (die sich auch vorher schon hatten) waren immer mehr eine Antwort auf das, was Ihnen und dem Land und den Tieren angetan wurde. (Im Konflikt zwischen Arabern und Israelis habe ich so etwas auch erlebt: jeder begründet seine harte und nicht selten brutale Vorgehensweise mit dem, was zuvor von der anderen Seite schon geschehen war). Ich habe die Geschichte bewusst etwas geöffnet, so dass man auch versteht, dass nicht immer der liebende Wolf genährt werden kann, man braucht auch den anderen. Wenn ich Nachrichten höre, was die IS so alles anstellt, selbst das, was Griechenland so von den europäischen Partner erwartet und sie gleichzeitigt beschimpft, da fühle ich den dunklen Wolf deutlich stärker als den weißen. Ich hoffe, ich habe Sie recht verstanden. LG! JW
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