Hallo Karin,
danke für die Blumen, ich weiß nicht ob du selber Gedichte schreibst? Der Dichter hat schon eine paar Freiheiten. Viele Gedichte reimen sich heutzutage überhaupt nicht mehr. Das ist Prosa aber nicht die hohe Kunst des Versmaßes. Schau am Besten mal in >Wikipedia< nach unter >Versmaß<, da findest Du alle Möglichkeiten, die beim Reimen so angewandt werden. Mindestens sollte ein Vierzeiler sich von der 2. zur 4. Zeile reimen, 1 und 3 reimen sich dann nicht. Es darf sich auch 1. und 2. - 3. und 4. Zeile reimen, aber auch die 1. mit 4. und 2. mit 3. aber die Silben in einer Zeile sollten immer gleich lang sein, höchstens eine Silbe weniger oder eine mehr, das gilt aber wieder nur bei den Zeilen die sich reimen. Also es können auch zwei Zeilen die sich reimen gleich lange Silbenzahlen in einem Vierzeiler sein, die anderen zwei Zeilen müssen sich dann reimen und dürfen kürzer sein. Wobei auch diese Zeilen die sich reimen im 4 Zeiler an 1 und 3 und 2 und 4 stehen dürfen. Dazu gibt es auch noch ungleiche Reime z. B. 7 Zeiler. mit einer oder mehreren Zeilen die sich mit anderen reimen. Wenn Lyrik sich nicht reimt. sollte sie einen flüssigen schön formulierten Wortschatz enthalten, am Besten so, dass man nicht merkt, dass das Gedicht sich nicht reimt. Lese doch mal mein Gedicht: >Der Sinn des Leidens<, oder Goethes >Gesang der Geister über den Wassern< dann weißt Du was ich meine. Reimen