Hallo liebe Leser,
möchte zu meinem Gedicht einen eigenen Kommentar abgeben, damit es besser zu verstehen ist.
"Der nachdenkliche Poet" ist ein Mensch, der durch einen
Schmerz geht. Er will sich noch an die warmen
Strahlen des Sommers erinnern (= an eine gute Zeit) und
kann die "aufbrechenden Knospen" in eine neue, wieder
bessere Zeit noch nicht "sehen".
Aber ein "zartes Beben schält ihn aus eisigen Mantel" =
er ist nun schon dabei, etwas Neues zu erwarten.
"Seine Sinne im Farbenwandel" = er bekommt langsam
eine neue Sicht, aber das Eis ist noch nicht gänzlich
gebrochen - er braucht noch Zeit.
Aber dann folgt er doch "dem Lauf schmelzender Eiszapfen".
Etwas Neues kann aufbrechen, beginnen.
Lieben Gruß, Viola