Standardfoto

Profil von Roswitha Sild

Typ: Autor
Registriert seit dem: 17.03.2013

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 5.646 mal
Sortieren nach:
Titel
5 Liebe 05.08.21
Vorschautext:
ich bin ein todeskanditat, waren deine worte, klar und ruhig am telefon. ich vermisse dich, höre deinen atem, rieche dich, wollte dir noch vieles sagen, habe es versäum, alles es ging so schnell.
komm nicht mehr klar mit meinen leben, soll ich dir folgen, doch wohin?
wo bist du, gib mir ein zeichen, ich folge dir.
ein teil blieb hier ein teil ging mir dir.
auch ich bin an am weg meines lebens angekommen, nun bin ich allein, du bist vor mir gegangen, hast mir versprochen bei mir zu bleiben.
Er hat dich geholt, dich vor großem schmerz befreit, du bist mit ihm gegangen ohne widerstand.
einsam war deine letzte stunde, einsam wird der rest meines lebens sein.
4 Buch 30.07.21
Vorschautext:
Sätze bestehen aus zusammengewürfelten Wörtern, die man versteht oder nicht.
Aufsätze wieder bestehen aus zusammengewürfelten Sätzen, die man versteht oder nicht.
Diese beiden ergeben viele Seiten eines Buches, egal ob man es versteht oder nicht.
Der Inhalt, bestehend aus all diesen Dingen, egal ob man den versteht oder nicht, veranlassen Kritiker darüber zu urteilen, egal ob man versteht oder nicht.
3 Lieb Vaterland 17.03.13
Vorschautext:
Viele von ihnen waren Verräter,
Viele von ihnen gefoltert geschändet,
Viele von ihnen haben das Leben im Feld beendet,
Viele von ihnen suchten nach ihren Vermissten,
Viele von ihnen behaupteten von nicht zu wissen,
Viele von ihnen hatten Glück,
Viele von ihnen kamen davon, mit viel Geschick,
Viele von ihnen weinten jahrelang Nachts....

Viele von ihnen waren unsere Väter
2 Augenblick 17.03.13
Vorschautext:
Einen Augenblick, verweile noch
und denke nicht an Morgen..
es ziehen dichte Nebelschwaden
vom Wald her in das Dorf.
Still und ruhig liegt es da,
die Obhut Deiner Kindheit,
nichts mehr wie es damals war.
Dein Blick schweift
über Land und Felder
undankbar der Gottes Gunst
zog es Dich hinaus ins Fremde.
Jetzt im Alter kommst Du wieder,
...
1 Abgeschoben 17.03.13
Vorschautext:
Ich habe euch das Leben gegeben,
gestreichelt, liebkost, mein ganzes leben,
getragen Euch durch Höhen und Tiefen,
nun bin ich alt, hab nichts mehr zu bieten,
hab offene Beine, wenig zu essen,
in meinem Zimmer werde ich vergessen,
unfreundliche Worte begleiten mich den ganzen Tag
Ich sag euch was, werdet nicht alt.
Anzeige